ISBN 978-3-86841-339-7
ca. 300 Seiten
20 Euro

 

 

 

Roman Danyluk
Wenn der Himmel brennt
Ein Jahrzehnt autonomer Bewegung in Westdeutschland und Westberlin von 1979 bis 1989

 

Dieses Buch über die autonome Bewegung der Achtzigerjahre versucht das originäre Lebensgefühl und militante Sozialmilieu der damaligen Handlungsfiguren sowie deren gesellschaftlichen Vorstellungen möglichst genau und lebendig zu rekonstruieren.
Die Autonomen brachen mit den überkommenen Vorstellungen der bisherigen Linken und starteten etwas erfrischend Neues. Von einer starken gegenkulturellen Mentalität geprägt, erzielten die autonomen Protagonist:innen eine erstaunliche politische und soziale Breitenwirkung.
Genauso wie Punk im ursprünglichen Sinne eher eine bestimmte Haltung, Herangehensweise und subversive Strategie darstellte, verhielt es sich auch mit der autonomen Revolte: Im Vordergrund stand das Machen, die Unmittelbarkeit und das In-Bewegung-sein.
Jede angemessene Rekonstruktion der ursprünglichen militanten Sozialrevolte 1979/80, sowie des darauffolgenden autonomen Jahrzehnts, muss das Neuartige, Außergewöhnliche und Mobilisierende dieses Aufbruchs vermitteln. Da die autonome Bewegung nach einer äußerst ereignisreichen Dekade schließlich scheiterte, endet das vorliegende Buch mit der Kritik und Aufarbeitung dieser historischen Niederlage.

 

 

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