ISBN 978-3-86841-034-1
340 Seiten
18 €

 

Rachel Kowachi
Brot der Armut
Die Geschichte eines jüdischen versteckten Kindes. Roman

Der Vater ist Arzt. Er arbeitet tagsüber im großen Krankenhaus der Stadt. Am Spätnachmittag bis in die Nacht hinein empfängt er seine Privatpatienten. Nicht alle sind reich. Beileibe nicht. Viele kommen zu Dr. Kowalski, gerade weil sie kein Geld haben und sich außer ihm niemand um sie kümmert. Ihm zur Seite steht seine Schwester. Rachel hat eine Ausbildung als Krankenschwester absolviert, denn sie möchte so schnell wie möglich auswandern. Mit ihrem Beruf dürfte es ihr keine Schwierigkeiten bereiten, in Jerusalem Arbeit zu finden. Und dann ist da noch Zelda Kowalski, geborene Nussboim, die verwöhnte Tochter der Pelzhändler Rosa und Natan, ehemals aus Zamosz. Ihre letzten Jahre verbringen die beiden bei Tochter und Schwiegersohn in dem großen Haus bei der Nozych Synagoge in Warschau.
Das ist der Rahmen, in den Keren Kowalski hätte hineingeboren werden sollen, wenn ... ja, wenn da nicht eines Tages die Deutschen gekommen wären und diese wunderschöne, heile Welt mit einem Schlag zerstörten.

 

Für alle Bücher zu Magall
"Alle Drei Romane kann der Leser einfach irgendwo aufschlagen, es ließt sich sofort wie ein Krimi. Meinungen, Leidenschaft, Aktionen prallen ungehemmt aufeinander."
Philipp Sonntag, Jüdische Zeitung, April 2011

Stimmen zum Buch:

„Ein erschütterndes, großartiges Werk mit viel Seele und Gefühl.“
Alexandra Kasjan, Aktion Sühnezeichen, Juni 2011

"Ein berührendes menschliches Drama, das betrofen macht und empört"
Soraya Levin, In: Freiburger Rundbriefe (3/2011)

"... das Buch ist gegen das Vergessen nicht nur als ein Plädoyer gegen die Barbarei wichtig, sondern auch als ein Dokument deutsch-deutscher Geschichte, so die darin beschriebene Ablehnung der Flüchtlinge aus dem Osten durch die Alteingesessenen. Diese sich heute den Asylanten und Migranten gegenüber wiederholende Haltung, ist eien hässliche Fratze dieser Geschichte. Die Lektüre diese und deshalb wertvollen Buches macht das dem Leser nun bewusst."
Elvira Grötzinger, Jüdisches Leben in Bayern, April 2011

„Die Geschichte eines versteckten jüdischen Kindes“, so der Untertitel, spielt hauptsächlich in der Nachkriegszeit. Damit schon ist es eine ganz ungewöhnliche Erzählung, aber eine wahre Geschichte.
Klix, in: ver.di – Public, 10/2010

Wer „Das Brot der Armut“ gelesen hat, wird nachempfinden können, was dem Verleger veranlasst hat, dieses Buch zu veröffentlichen. Es lässt wohl niemanden unberührt. […] Der Autorin gebührt das besondere Verdienst, damit auch Brücken geschlagen zu haben zwischen den Vertriebenen aller Völker und Zeiten. Sie rechnet nicht ab oder auf, sie lässt uns einfach nachempfinden.
Dr. Rimer, in Zeitungsbörse, 10/2010

Von Rochal Kowachi ebenfalls bei Edtion AV erschienen:
Nakajima
Blut-Braut


 

 

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